Sendepause
Für viele Lebensbereiche gilt - möchtest Du etwas erfolgreich machen oder erschaffen, musst Du DRANBLEIBEN. Kontinuität wird per Definition als die lückenlose Fortführung oder den fließenden Übergang von einem Zustand oder einer Situation zur nächsten beschrieben. Findet etwas kontinuierlich statt, gibt es keine Unterbrechungen.
Um dranzubleiben, braucht es einen guten Plan. Im Bereich der Content-Erstellung für Social Media predige ich meinen Kunden, wie wichtig es ist, dass wir vorausschauend planen und vorproduzieren, um die definierte Frequenz der Veröffentlichungen einzuhalten und auf die Strategie einzuzahlen. Sobald man sich die Frage stellen muss, welcher Post in der nächsten Woche rausgehen soll, läuft es in der Regel nicht rund.
Und nun - erwischt! Ich halte mich selbst nicht an meine eigenen Ratschläge, allem Wissen zum Trotz. Wie heißt es so schön: Der Schuster hat selbst die schlechtesten Schuhe. Seit Monaten herrscht auf meinem eigenen Blog Funkstille. Ich könnte jetzt ganz viele Ausreden finden - die intensiven Kundenprojekte, die zusätzlichen Admin-Aufgaben in der Selbstständigkeit…
Der Punkt ist jedoch: Grund für die Sendepause ist nicht mangelnde Zeit. Ich habe meinem Blog einfach keine Priorität eingeräumt, ich habe das “Warum?” nicht im Blick behalten und auch keine Routine etabliert. Scheitern vorprogrammiert. Während ich mir nun meinen eigenen Schlachtplan erstelle, teile ich hier für Dich die wichtigsten Schritte, um eine Sendepause auf Deinen Kanälen zu vermeiden.
Was ich meinen Kunden empfehle (und mir selbst!)
Ziele, Zielgruppe und Kernthemen definieren: Der erste Schritt besteht immer darin, Klarheit über die Ziele und die Zielgruppe zu schaffen. Auf dieser Basis werden Kernthemen identifiziert, die die gewünschte Botschaft klar und konsistent transportieren.
Tonalität, Formate und Frequenz festlegen: Die Ansprache der Zielgruppe, die zum Kanal passenden Formate und die Häufigkeit der Beiträge vorab zu definieren, erleichtert die künftige Content-Erstellung und stellt Konsistenz sicher.
Content-Ideen entwickeln: Es gibt viele Wege, relevante Inhalte zu generieren. Hier drei Möglichkeiten:
Brainstorming im Team: Oft entstehen die besten Ideen im Austausch – sei es mit dem Team oder durch gezieltes Feedback aus dem Unternehmen. Zudem sollten wichtige Milestones und Events rechtzeitig eingeplant und berücksichtigt werden.
Tools einsetzen: Gib in Google oder ChatGPT relevante Schlüsselwörter zu Deinem Thema ein. Diese Tools zeigen Dir, was die Leute aktuell beschäftigt oder häufig fragen – perfekte Ansätze für neue Inhalte. ChatGPT kann Dir sogar direkt Themenvorschläge liefern oder Dir helfen, Ideen zu strukturieren. Bei Google findest du ähnliche Inspirationen in den Suchvorschlägen oder den „häufig gestellten Fragen“.
Aktions- und Thementage nutzen: Gehen die eigenen Themen doch mal aus, können Aktions- und Thementage nicht nur aktuelle Aufhänger, sondern auch Inspiration bringen. Gleiches gilt für relevante Branchen-Events.
Contentplanung und Vorlauf: Ein guter Contentplan sorgt dafür, dass Beiträge mindestens vier bis acht Wochen im Voraus geplant und freigegeben werden. So bleibt genug Flexibilität, um auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren, ohne in Stress zu geraten.
Timing und Automatisierung: Die Automatisierung von Social-Media-Beiträgen kann enorm helfen, kontinuierlich sichtbar zu bleiben. Für Blogs gilt: Feste Zeitfenster im Kalender blocken und sich konsequent daran halten.
So, Sendepause unterbrochen! Falls Du Unterstützung benötigst, um Kontinuität in der Deiner Kommunikation zu gewährleisten: Ich bin für Dich da.